Die christliche Lehre ist und bleibt eine frohmachende Botschaft. Ihr Begründer Jesus Christus hat durch sein Lebenswerk und seine Auferstehung seine Kompetenz bewiesen. Allen anderen Philosophen und Religionsspendern fehlt der erlösende und befreiende Nachweis der Vollmacht. Ihre Begründer waren Morallisten, welche den Menschen helfen wollten, dieses Leben zu meistern. Dann könne der Mensch, so glaubten sie, auf die Gnade Gottes hoffen. Das Judentum und der Islam, welche der christlichen Lehre am nächsten stehen, hoffen beide auf einen gnädigen Gott. Einen konkreten Weg, der sie aus der Gottesferne herausführt, können sie jedoch nicht anbieten. Doch gläubige Christen können es: Jesus Christus ist auferstanden von den Toten. Auferstehen werden auch alle, die an ihn glauben. Dieses hat uns Christus versprochen. Das ist eine handfeste Aussage, mit der jeder etwas anfangen kann, wenn er will!

Inhaltsverzeichnis

Kurzer Überblick über das Urchristentum

Das Urchristentum wird uns im NT der Bibel präsentiert. Die ersten Christen bildeten eine Gemeinschaft, die im Glauben fest an der Auferstehung Jesu Christi festhielt. Ihr Glaube beruhte auf den Anweisungen, welche die Evangelien ihnen vorschrieben. Die letzteren wurden in Gestalt von Briefen an die ersten Christengemeinden versandt. Später sammelte sie ein römischer Bischof und stellte sie zum NT zusammen.

Die christlichen Denominationen unserer Zeit

Die römisch-katholische Kirche bildet die älteste christliche Kirche. Sie kann heute die größte Mitgliederzahl vorweisen. Die orthodoxe Kirche des Osten steht ihr nicht viel nach. Dann folgen lutherische und reformierte Volkskirchen. Daneben existieren fast zahllose kleinere Denominationen, welche sich selbst als „Freikirchen“ sehen, von einigen Mitgliedern der Staatskirchen leider als „Sekten“ verschrien werden.

Die Heilsvorstellungen der Mitglieder der verschiedenen Kirchen

Die römisch-katholische Kirche verweist auf ihr Alter. Die Römerbriefe des Paulus beweisen, dass schon ganz zu Anfang des Christentums eine kleine Gemeinschaft in Rom existierte, deren Mitglieder an die Auferstehung Christi geglaubt haben. Daher findet man in ihrem Glaubensbekenntnis die Formulierung „katholische Gläubige“. Alle anderen christlichen Bekenntnisse werden damit als heilbringende Einrichtungen ausgeschlossen, wie es mir scheint.
Die protestantischen Kirchen sind wesentlich toleranter, was ihre Leiterschaft anbetrifft. Ich durfte als Jugendlicher aus einer Bibelforschergemeinde an allen evangelischen Gottesdiensten und Angeboten der Sonntagsschule wie auch des CVJM teilnehmen, obwohl meine Eltern keine Kirchensteuern zahlten.
Zunächst sollten die Leiter der großen Kirchen ihren Alleinanspruch auf das Heil in Christi aufgeben, denn sie besitzen ihn „de facto“ nicht. Die kleineren christlichen Gemeinschaften mögen doch bitte ihre Sonderlehren überprüfen, welche sie als heilsnotwendig proklamieren. Ich denke dabei an die Glaubenstaufe, welche jene nach dem Absolvieren des sogenannten Glaubenskurses anbieten. Wer will denn überprüfen, ob jemand korrekt glaubt? Das kann doch nur Gott allein feststellen?
Die Pfingstgemeinden bestehen auf der Zungensprache als Zeichen wahren Christentums. Extreme Gemeinschaften behaupten, die Gabe der Zungensprache sei das einzig verlässliche Zeichen für die Gegenwart des Heiligen Geistes. Konsequenterweise folgt daraus: „Wer diese Gabe vorweisen kann, der hat diesen Heiligen Geist.Die Übrigen besitzen ihn nicht!“ Nun will jeder, der das glaubt, beweisen, dass er ein wahrer Christ ist. Dabei kann es passieren, dass sie alle durcheinander unverständliche Worte von sich geben.
Mancher Gast, welcher sich das anhören muss, vermutet womöglich, er sei in einem Irrenhaus. Durch all diese Sonderlehren geschieht es oftmals, dass Menschen vom „rechten Weg“ abirren.
Dabei geht es doch darum, dass wir als Kinder Gottes lernen, unter dem Beistand des Heiligen Geistes die negativen Seelenzustände zu überwinden, als da sind: Habsucht, Neid, Eifersucht und alle weiteren Untugenden. Dabei geht es nicht darum unverständliche Worte zu reden oder zur allein selig machenden katholischen Kirche zu gehören, auch nicht darum, die sogenannte Glaubenstaufe zu erleben. Wer das meint, der könnte der Ansicht verfallen, er sei vollkommen abgesichert, ganz gleich, was er täglich gewohnt war zu praktizieren.

Das Allerschlimmste

Die oben beschriebenen illusorischen Vorstellung können dazu führen, den Gottesdiensten fernzubleiben. Auf diese Weise empfängt man nicht mehr den Heiligen Geist – auch keine Spurenelemente von ihm, denn der Geist kommt aus der Predigt, sofern die Predigt dem Geiste der Heiligen Schriften entspringt. (Römer 10,17) Momentan kann man leider nicht mehr in allen Kirchen die Gottesdienste besuchen. Doch der gnädige Gott hat die Möglichkeit geschaffen, über das Fernsehen einem oder sogar mehreren Gottesdiensten beizuwohnen. Bible.tv macht es möglich.
Doch wenn es darum geht, diese Welt zu verlassen, dann muss der Pastor helfen, den Sterbenden über die Schwelle des Todes zu führen. Dabei sollten wir bedenken: Es sind nun nicht mehr allein die Alten mit Vorerkrankungen, welche in den Todeskampf geraten können. Manche Mutation des Coronavirus scheint mittlerweile auch Menschen im besten Alter das Leben zu erschweren. Vielleicht vergisst dabei mancher vom Tode bedrohte, dass er zuvor mitgeholfen hat, die Kirchen zu belasten, die ihm die letzte Ölung gewähren könnten oder ihm die Beichte abnehmen möchten. Letzten Endes wollen wir alle nicht alleine ohne Beistand sterben. – Dann kommt das Jüngste Gericht. In ihm benötigen wir alle Gottes Gnade. Der Richter wird Jesus Christus sein. Er besitzt alle Unterlagen, die zur Verurteilung oder zur Begnadigung nötig sein werden. 04.05.2021 Kk

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