Der Schöpfungsbericht der Bibel scheint vielen Menschen nicht mehr aktuell zu sein. Doch sie bedenken offenbar nicht, in welcher Zeit er geschrieben wurde. Damals bauten die Menschen der Hochkulturen, aus deren Bereich der biblische Schöpfungsbericht stammt, ihre Häuser, Brücken und Tempel aus gebrannten Ton. Deshalb lag es nahe zu glauben, dass auch Gott sie selbst aus Lehm geformt habe. Einen anderen Einstieg hätten die Menschen damals für unglaubwürdig gehalten.


Gott will zu allen Zeiten verstanden werden

Gott wusste schon am Anfang der Menschheitsgeschichte, dass die menschliche Wissenschaft immer tiefer in das Geheimnis seiner Schöpfung hineinblicken wird. Daher war ihm auch bewusst, dass eines Tages kein Theologe mehr den biblischen Schöpfungsbericht wörtlich verstehen würde. Schöpfung ist ein Vorgang, der fortwährend fortschreitet – wie ein Hausbau. Zuerst wird das Fundament gelegt, dann werden darauf die Mauern gesetzt und schließlich wird über alles das Dach errichtet. So ähnlich erschuf auch Gott Himmel und Erde. Hätte der Schöpfer dem Schreiber des Schöpfungsaktes etwas von „Evolution“ offenbart und ihm befohlen dieses niederzuschreiben, dann wäre weder der Schreiber noch sein göttlicher Auftraggeber verstanden worden. – Wir klären ja auch kein 3-järiges Kind darüber auf, wie Kinder gezeugt werden.
Ist denn jetzt alles falsch, was im Schöpfungsbericht steht? – Nein, dieser Bericht beschreibt lediglich einen Vorgang so, dass ihn auch Menschen des Altertums verstehen konnten. Von uns erwartet der Schöpfer allerdings etwas Flexibilität.


Ein Versuch einer zeitgemäßen Darstellung des Schöpfungsberichtes

Im dritten Jahrtausend, in dem wir nun angekommen sind, sprechen wir über Computer, Software und Übertragungsraten. Begriffe wie Roboter, künstliche Intelligenz sind hochaktuell. Es wird nicht mehr lange dauern, dann werden Roboter dem Menschen immer mehr Arbeit abnehmen können. Dabei wird es gar nicht nötig sein, diese in Werkstätten zu verbessern. Es bedarf lediglich eines aufnahmefähigen „Computergehirns“. Dieses lässt sich kontaktlos über GPS mit Programmen versorgen. Auf diese Weise wird der Roboter immer „intelligenter“ – und zwar ohne sichtbaren Kontakt mit dem Programmierer. Man könnte sagen: “Dieser Roboter hat sich durch Evolution höher entwickelt.“ Nun ist der Schöpfer des Himmels und der Erde jedem Programmierer weit überlegen. Daher wird ein Roboter, welcher von Menschen geschaffen wurde, niemals einem Menschen gleichen.
Doch dieser Vergleich beschreibt in Etwa, was mit Evolution gemeint sein könnte: Wer glaubt der wird von Gott programmiert, wer nicht glaubt, der kann leicht durch dunkle Mächte irregeführt werden.

Siehe „Evolutionärer Allgorithmus“ bei Wikipedia
06.08.22 Kk

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