Westeuropa führt Krieg gegen die Russische Föderation auf drei verschiedenen Ebenen: Auf der Ebene der sogenannten „Sanktionen“, der „Propaganda“ und auf der Ebene der „Waffenlieferung“ an die Westukraine. Auf dem Gebiete der Sanktionen ist der „Schuss nach hinten losgegangen“, wie man es in der deutschen Umgangssprache nicht besser ausdrücken könnte. Auch die gegen Russland gerichtete Propaganda überzeugt nur noch wenige. Diese wenigen radikalisieren sich jedoch zusehend. Und die widerrechtlichen Waffenlieferungen an die Kiewer Putschisten haben das ehemalige Vertrauen zwischen der BRD und der Russischen Föderation nachhaltig zerstört.

Inhaltsverzeichnis


Die Ölpreise steigen

Die Berliner Zeitung schrieb am 22.Juni 2022 das Folgende:„: „Auch die spanische Zeitung El Mundo berichtete zuletzt über die „Instrumentalisierung“ der Russland-Sanktionen durch Indien: Die EU habe zwar die meisten russischen Ölimporte als Strafe für Putins Invasion in der Ukraine verboten, aber – und das ist die Überraschung – Indien kaufe den Quellen zufolge russisches Öl mit hohen Rabatten und verkaufe es dann als raffiniertes Produkt teurer nach Europa. Indien entwickele sich de facto zum Raffineriezentrum für Europa, zitiert die Zeitung aus einem Bericht von Analysten der Investmentbank RBC Capital Markerts. Und Europa heize damit die Inflation für die eigenen Bürger an, weil Importe mit Schiffen viel teurer seien als jene per Pipeline.“
Die Sanktionen, welche die Europäische Gemeinschaft und die Nato sich ausgedacht haben, treffen also auch uns selbst.


Die Gaspreise steigen

Die Zeitschrift „Die Welt“ veröffentlichte am 22.Juni 2022 den folgenden Artikel: „Unter dem Vorwand technischer Probleme hatte der Gasprom-Konzern die Lieferung durch die wichtige Versorgungsleitung Nord Stream 1 auf rund 40 Prozent reduziert.“
Weitere Artikel sprechen ebenfalls von einer gravierenden Reduzierung von Gasströmen, einen längeren technischen Ausfall von wichtigen Infrastrukturen wie auch von der hohen Gefahr langfristiger Unterversorgung. Sie alle können eine Alarmstufe auslösen. Die Kriterien dafür scheinen bereits erfüllt zu sein. „Warum die Bundesregierung die Alarmstufe jetzt auslösen will, ist nicht ganz klar. Womöglich will die Politik die Verbraucher vor extremen Nachzahlungen beim Erhalt der nächsten Gas-Jahresabrechnung schützen. Da sich die Gaspreise im Großhandel etwa versechsfacht haben, könnte nach Schätzung der Verbraucherzentralen ein dreiköpfiger Haushalt mit einer Nachzahlung von 2000€ konfrontiert werden.“
Eine weitere aktuelle Nachricht erreichte mich soeben über das Internet: „Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck wird nach dpa-Informationen am Donnerstagvormittag die Alarmstufe des Notfallplans Gas ausrufen. Um 10.00 Uhr will Habeck vor die Presse treten. Als Thema kündigte das Ministerium «Energie und Versorgungssicherheit» an. Laut dem Plan liegt bei der Alarmstufe eine Störung der Gasversorgung oder eine außergewöhnlich hohe Nachfrage nach Gas vor, die zu einer erheblichen Verschlechterung der Gasversorgungslage führt. Der Markt ist aber noch in der Lage, diese Störung oder Nachfrage zu bewältigen. Die Ausrufung steht im Zusammenhang mit der starken Drosselung der russischen Gaslieferungen seit vergangener Woche. Die Frühwarnstufe als erste Stufe des Plans hatte Habeck Ende März ausgerufen.“
Versorgungsunternehmen sollen nach dpa-Informationen am Donnerstag aber noch keine Möglichkeit erhalten, ihre Gaspreise nach dem Energiesicherungsgesetz zu erhöhen. Dies ist gesetzlich seit dem 21. Mai möglich.
Zwei Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein: Zum einen müssen Alarmstufe oder Notfallstufe im Notfallplan Gas ausgerufen worden sein. Zum anderen muss die Bundesnetzagentur auf dieser Grundlage eine «erhebliche Reduzierung der Gesamtgasimportmengen nach Deutschland» festgestellt haben. Diese Feststellung muss im Bundesanzeiger veröffentlicht werden. Erst dann dürfen die Unternehmen die Preise auf ein «angemessenes Niveau» erhöhen.“ – Hoffen wir das Beste!


Das Ende der Geheimhaltung

In unserem deutschen Grundgesetz wird der Bundesrepublik untersagt, Waffen in Kriegsgebiete zu liefern. Aber das tut sie gerade – wahrscheinlich auf Druck der westlichen Verbündeten. Die BRD lieferte folgende Waffen in das Kriegsgebiet der Ukraine:
3000 Panzerfaustpatronen, 100.000 Handgranaten, 2700 Strela- Fliegerfäuste, 500 Stinger-Flugabwehrraketen, 100 Maschinengewehre, 16 Millionen Schuss Handwaffenmunition
Hinzu kommt: 23000 Gefechtshelme, 178 Kraftfahrzeuge, 1200 Krankenhausbetten, 1 Feldlazarett und vieles mehr.
Noch liefern will die Bundesregierung u.a.:
10 000 Schuss Artilleriemunition, 53 000 Schuss Flakpanzermunition, 5,8 Millionen Schuss Handwaffenmunition, usw. (Laut Zeitschrift „Die Welt“)

In den Nachrichten wird uns dann gezeigt, was diese Waffen im Ukraine-Krieg alles zerstört haben. Doch in den Darstellungen der Tagesschauen werden immer die Russen dafür verantwortlich gemacht!


Eine unvorstellbare Torheit

Auch für den momentanen Niedergang der Wirtschaft Westeuropas werden die Russen von den meisten Politikern allein verantwortlich gemacht. Doch wer ehrlich ist, der wird eingestehen müssen, dass die vom Westen angeordnete „Sanktion“, von Russland kein Gas mehr abzunehmen, ein unvorstellbare Torheit war. Als Antwort landet Russland nun einen Kopftreffer, bei dem wir nun „angezählt“ werden müssen.
Der Gegner der „Sanktionen“: Der ungarische Präsident Viktor Orban war schlauer als alle anderen europäischen Volksvertreter. Nachdem er schon die russische Spritze gegen Corona eingeführt hatte, bestand er darauf, weiterhin russisches Gas zu nehmen. Seine Begründung war kurz und einleuchtend: „Wir benötigen das russische Gas!“
Die Verursacher der „Sanktionen“: Der amerikanische Präsident, der mit aller Macht die Sanktionen unterstützte, hat damit seinem Lande keinen Gefallen getan. Den USA fehlt es an Milchpulver, Tampons und Garagentüren. Den Babys wurde durch Weißrussland Hilfe zuteil, da ihr Präsident Lukaschenko Milchpulver in die USA lieferte.
Welch eine Blamage für die USA und für unsere sog Europäische Gemeinschaft! Was hat der USA die offenbar geplante Nato-Ost-Erweiterung gebracht? – Doch ebenso wenig wie der „Europäischen Gemeinschaft“ der Versuch, die West-Ukraine als „Ukraine“ in die EU aufzunehmen! Mein Vorschlag wäre: Liebe Politiker kümmert euch zunächst einmal um unsere Probleme, bevor ihr euch in die Angelegenheiten der Russischen Förderation einmischt.


Aus der Angst geborene Wahnvorstellungen

Die „schrecklichste“ Nachricht erreichte mich am Freitag, den 17.06. 22 vom Focus-Online-Experten Thomas Jäger:
„Das zweite, finale Kriegsziel Wladimir Putins wird hierzulande noch zu wenig beachtet. Russland will am Ende nicht nur die Ukraine, sondern ganz Europa dominieren. Wer das als völlig abwegig abtut, macht es sich zu leicht. Deutschland braucht dringend eine ernsthafte Bedrohungsanalyse, die über die Poesie hinausgeht, mit der sich die Regierung der letzten zwanzig Jahre selbst belogen hat.“
Mein Kommentar dazu ist der folgende: Die Russische Föderation will einen ihrer Mitgliedsstaaten zurück, den Putschisten im Maidan in ihre Gewalt gebracht haben. Alles weist darauf hin, dass die Förderation dieses Ziel früher oder später erreichen könnte. – Deswegen brauchen Sie, Herr Thomas Jäger, jedoch nicht der Panik zu verfallen!
23.06.22 Kk


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