„Gleichberechtigung“ wurde das Schlagwort der Moderne. Frauen und Männer sollen dieselben Rechte bekommen, für dieselbe Arbeit dasselbe Geld erhalten und in der Ehe, bei der Kindererziehung, der Familienplanung bei der Mahlzeitwahl wie bei der Verteilung der häuslichen Arbeit dasselbe Recht haben. Sollen alle Entscheidungen ausdiskutiert werden? Wie kann unter diesen Umständen eine Ehe noch funktionieren?

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Beteiligung der Kinder

Wenn er „Ja“ sagt, dann sagt sie „nein“ und umgekehrt. Verwandte mischen sich ein. Doch wenn deren Ehen auch schon geschieden wurden, dann wird aus dieser Einmischung wenig Hilfreiches zu erwarten sein.
Sind schon erwachsene Kinder im Haus, so könnten diese bei Konflikten zw den Eltern mit ihnen zusammen abstimmen, welche Entscheidung in die Tat umzusetzen sei. Vorausgesetzt, die Ehe hat bis zur Volljährigkeit des ersten Kindes gehalten. Doch nun einmal Spaß beiseite: Wenn Ehefrau und Ehemann dieselben Rechte haben, ist in vielen Fällen ein Patt nicht zu vermeiden, an dem die Ehe scheitern wird.

Warum hielten Ehen früher länger?

Nun der Mann arbeitete von 8 Uhr morgens bis 17 Uhr in der Firma und danach im Garten, den er umzugraben und zu bepflanzen hatte. Seine Frau erntete später, was er gepflanzt hatte, kochte in der Küche und hielt Haus und Kinder sauber. – Der Mann hatte das letzte Wort. Wenn die Frau sich überfordert fühlte, dann hat sie sich hingelegt und dem Manne wissen lassen, dass sie mit ihrer Kraft am Ende sei. Der Ehemann hat sie umsorgt. Er wollte sie nicht verlieren. Eine jüngere ledige Frau kam für ihn nicht in Frage. Er fand auch keine, denn welche kräftige, junge Frau wollte schon einen älteren geschiedenen Mann mit Kindern heiraten. Man war fromm! Daher nahm eine junge Frau keinen geschiedenen Mann. Das wäre für sie Ehebruch gewesen!

Ehebruch wurde mit der Todesstrafe geahndet!

Vor einigen Tagen zeigte bibel.tv einen Film über den Auszug Israels aus ägyptischer Knechtschaft. Im Film ließ sich eine verheiratete Frau mit einem fremden Mann ein. Es gab einen Zeugen des Ehebruches. Mose ließ nach einer Befragung der Beteiligten beide Ehebrecher steinigen. Auf diese Weise wurde die Ehe geschützt und dass Volk Israel über die Jahrtausende erhalten. – „Wenn jemand mit der Frau eines anderen Ehebruch begeht, müssen beide getötet werden: der Ehebrecher und die Ehebrecherin.“ (3.Mose 20,10) – „Doch wer mit der Frau eines anderen Mannes Ehebruch treibt, / muss den Verstand verloren haben. / Nur wer sich selbst vernichten will, / lässt sich auf so etwas ein.“ (Sprüche 6,32)

Hölle auf Erden

Heute glauben viele „aufgeklärten“ Europäer, wir könnten uns Ehebruch leisten. Die Demokratie, welche ihr Rechtsempfinden von der Mehrheit des Volkes bestimmen lässt, wird während weniger Generationen die Gesellschaft ruiniert haben, die durch unsere frommen Vorfahren aufgebaut wurde. Früher wurde die Dekadenz durch Kriege beseitigt. Wegen der Existenz von Atombomben ist das aber nicht mehr zu verantworten. Daher scheint unsere Welt sich auf den Abgrund hin zu bewegen. Früher hörte ich von einigen betagten Herren negative Prognosen für die Zukunft. Sie wünschten sich den Heimgang zu ihren HEILAND JESUS CHRISTUS. Ich lerne, sie langsam zu verstehen. (Jesaja 52,11-12)

10.07.2021 Kk

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