Heutzutage lehrt man uns die Toleranz auf allen Gebieten, im Sport, im Berufsleben und auch in Glaubensangelegenheiten. Dieser letzten Aufforderung kam der Prophet Elia nicht nach. Dieser Prophet war nicht irgendwer. Im 1.Buch der Könige wird berichtet, dass dieser im Kampf gegen das Heidentum gewaltige Wunder vollbrachte. So regnete es fast ein ganzes Jahr nicht, weil sein König Ahab wegen seiner Frau Isebel nicht gegen den Baals-Kult vorging, der sich in Israel ausbreitete. Toleranz war nicht Elias Charaktereigenschaft. Doch darauf werden wir später noch zurückkommen.

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Heilungswunder

Zunächst einmal wird in 1.Könige 17,1-16 berichtet, dass Elia einer Witwe und ihrem Sohn durch ein Wunder Speise verschaffte. In den sich anschließenden Versen wird uns von einer schweren Krankheit dieses Sohnes berichtet. Gott heilt diesen Sohn auf Elias Gebet hin.

Auseinandersetzung mit dem Baal-Kult

Die Propheten des AT waren Wohltäter, doch sie konnten auch brutal und intolerant gegen Riten vorgehen, welche das Volk Israel von ihrem Gott trennen sollten. Elia ist dafür das Parade-Beispiel. Er schlägt dafür eine Methode vor, die in 1.Könige 17, 20-24 beschrieben wird. Sie ist mit König und Volk abgestimmt. Um herauszufinden, welcher der wahre Gott ist, der über Wind und Wetter gebietet, soll ein Opfer auf dem Berge Kamel stattfinden. Zunächst dürfen die Baal-Priester dort ihr Tieropfer ihrem Gott Baal präsentieren. Sie schreien den ganzen Tag, Baal möge ihr Opfer annehmen und entzünden. Doch nichts dergleichen geschieht. Danach baut Elia einen Altar aus Steinen. Diesen umgibt er mit einem Graben, den er mit Wasser füllt. Auch über das Opfer schüttet er Wasser aus. Dann betet er zu seinem Gott. Daraufhin trifft ein Blitz Elias Tieropfer und steckt es in Brant. Auch das „Wasser“ im Graben brennt.

Ein Opferwunder

Moderne Kritiker behaupten, auf dem Opfer und im umgebenden Graben sei kein Wasser gewesen, sondern Benzol oder dergleichen. Nun, wenn Gott Wasser in Wein verwandeln kann, wie er es später auf der Hochzeit zu Kana durch Jesus vollbringen wird, dann wird es ihm auch möglich gewesen sein, damals auf dem Karmel H2O in eine brennbare C-H-Verbindung zu verwandeln. Elia konnte das sicherlich nicht. Die chemische Industrie, die aus ÖL Benzin und andere brennbare Flüssigkeiten herstellen kann, die gab es erst später.

Nur ein Restvolk blieb

Dieses Gottesurteil hat alle Einwohner im damaligen Staate ISRAEL überzeugt. Aber ihre Nachfahren haben daraus nichts gelernt. Der Staat Israel ging unter, nachdem ihre Einwohner von den Assyrern deportiert wurden. Damit verschwanden 10 der 12 Stämme des alten Volkes Israels. Nur zwei Stämme blieben übrig, die Stämme Juda und Benjamin. Ihre Nachfahren bilden heute den Staat „ISRAEL“.

Der Staat der Juden

Die Treue der Juden gegenüber ihrem Gott hat sich gelohnt. Sie hielten zu ihrem Gott Jahwe – auch in der Diaspora. Seit dem 14. Mai 1948 ist Israel wieder ein Staat, der vom Völkerbund anerkannt wird.

Sie sind tolerant gegenüber den Menschen anderer Religionen, doch nicht gegenüber dem „Fruchtbarkeit-Kult“ der Moderne. Die Unzucht in den reichen und mächtigen Staaten unseres Planeten, führt früher oder später in den moralischen Abgrund. Wer heiratet, sollte wieder vor den Altar Gottes treten. Ehebrecher dürften keine Unterstützung erfahren. Ansonsten wird unser Volk bald der Vergangenheit angehören so wie das Volk des alte Israels der 10 Stämme.

31.12.20 Kk

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