Der Mensch erfährt sein Leben lang Einschränkungen, die sowohl seine physischen wie auch seine geistigen Kräfte betreffen. Aber auch seine Seele bekommt nicht immer, was sie sich wünscht. Einschränkungen erlebt der Mensch sehr früh, der gesunde Mensch und erst recht der Behinderte. Letzterem werden sie besonders bewusst. Aber auch der gesunde Mensch erkennt, dass er nicht alles vermag. Einige Menschen sind mit dem zufrieden, was sie aufgrund ihrer natürlichen Fähigkeiten erreichen konnten. Andere versuchen, die Grenzen zu überschreiten, welche die Natur ihnen vorgeschrieben hat.

Inhaltsverzeichnis

1.Die Faszination der Zauberei

Letztere versprechen sich mehr Macht und Einfluss durch Zaubersprüche und heidnische Riten. Man möchte geistige Kräfte erwerben, durch welche man Verhältnisse und Menschen manipulieren kann. Und diese gibt es ja auch offenbar.
In Mt 4,1-9 lesen wir von der Versuchung Jesu durch den Teufel. Besonders die Verse 8 und 9 sind sehr interessant. Der Teufel verspricht, ihm „alle Reiche dieser Welt“ zu übergeben, allerdings unter der Bedingung, dass Christus „ihn anbetet“. Der Herr widerspricht dem Gegenspieler Gottes nicht. Daher weiß ich persönlich nicht, ob der Satan wirklich die Macht besitzt, die Reiche dieser Welt zu übertragen, wem er will. Christus lässt sich auf keine Diskussion darüber ein. Ihm ist allein wichtig, was in 5. Mose 6,13 geschrieben steht: »Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.«

2.Der Gebrauch der Wünschelrute

„Vor kurzem hat nun der französische Chemiker Henry Mager, dessen Untersuchungen völlig einwandfrei sind, eine eingehende Abhandlung über dieses Thema veröffentlicht. Mager hat in Paris persönlich mit einem Herrn Louis Probst aus Gujan-Mestras experimentiert, der mit der metallischen Wünschelrute in der Hand imstande ist, verborgene Metalle oder Minerale genau ihrer Art nach zu benennen. Durch diese Versuche ist nachgewiesen, daß es tatsächlich die Ausstrahlungen der Metalle beziehungsweise der Minerale sind, die in der Wünschelrute ein leises Vibrieren hervorrufen, das trotz seiner Feinheit von besonders empfindlichen Handnerven doch bemerkt wird.“ (Wikipedia)


In meinen frühesten Jahren, bezogen meine Eltern und unsere direkten Nachbarn sowohl das Trink- wie auch das Waschwasser aus einem Brunnen, der genau auf der gemeinsamen Grenze lag. Einige Jahre später ließ der Nachbar einen eigenen Brunnen auf seinem Grundstück graben. Um eine Stelle zu finden, welche direkt über einer Wasserader liegt, wurde der Wünschelrutengänger „Alex Wassermann“ bemüht, der schon zuvor die Wasserader unter unseren gemeinsamen Brunnen auf der Grundstücksgrenze aufgespürt hatte. Nachdem er die passende Stelle in Garten des Nachbarn geortet hatte, kam er anschließend auch zu uns herüber. Er wollte mir die Wirkungsweise seiner Rute demonstrieren. Dazu gab er diese mir in beide Hände – direkt über unserem alten Brunnen, den wir bis zu diesem Zeitpunkt noch gemeinsam mit dem Nachbarn benutzt hatten. Ich hielt sie mit beiden Hände fest – nichts ereignete sich! Dann legte mir Alex seine Hand auf die Schulte. Die Rute drehte sich, obwohl ich mit meiner ganzen Kraft versuchte, die Drehung zu verhindern. Als Alex seine Hand wieder zurückzog, drehte die Rute sich nicht mehr. Meine kleinen Hände hingegen waren innen rot gefärbt von der Reibung mit der Rute. Später ließ ich mich von diesem Teufelswerk durch einen frommen Christen freisprechen. Ganz nebenbei: Alex fand man später tot auf einer Bank. Er war dem Alkoholismus verfallen und diesem schließlich zum Opfer gefallen. Gott möge ihm gnädig sein.

3.Der andere Weg

Einem bekehrten Christen geht es nicht um Fähigkeiten und Geistes-Gaben, um damit Geld zu verdienen. Er will Kranken und Bedrängten helfen, denn darum ging es auch unserem Herr und Erretter Jesus Christus, als er als Mensch in dieser Welt wirkte. Dieser Weg besteht in einer freiwilligen Unterordnung unter Gottes Gnade. Auch hier ereignen sich mitunter übernatürliche Erscheinungen in der Umgebung des Gläubigen wie Heilungen von Körper, Geist und Seele. Diese Wunder führen unter uns Gläubigen keineswegs zum Hochmut, denn wir alle wissen, dass diese Kräfte nicht von uns kommen sondern vom Heiligen Geist. Wenn wir den Vater im Himmel in Jesu Namen um etwas bitten, dann wird er uns helfen – auf seine Weise!. Den Anweisungen der Bibel sollten wir in guten wie in bösen Tagen folgen.
Christen bewähren sich durch Gehorsam. Wer in unbedeutend erscheinenden Angelegenheiten treu ist, der wird es auch in grundlegenden sein. Im Übrigen: Gehorsam bewahrt vor Hochmut!
27.12.2020 Kk

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