Wilde Raubtiere nahm man früher irgendwie wahr und konnte sich daher gegen ihre Angriffe schützen. Auch den Naturkatastrophen wusste man sich durch Flucht zu entziehen. Doch was hilft dem alten Menschen gegen Corona, wenn er eine Lungenvorerkrankung hat? Spritzen können zwar das Immunsystem mobilisieren. Aber helfen sie auch, wenn dieses schon sehr schwach geworden ist? Einer hilft immer. Das ist Jesus Christus. Er hat für uns den Tod überwunden und erstand mit einem neuen Leibe. Das werden wir auch!

Der unsichtbare Feind


Die Heilige Schrift gibt auf diese Frage eine Antwort. Sie steht in Psalm 94,12: „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“(Bitte den ganzen Psalm lesen!) Vor der Pandemie befassten sich viele von uns auschließlich mit Urlaubsreisen, Neuanschaffungen usw. Darüber vergaßen wir den Schöpfer unseres Lebens und seine Gottesdienste. Nun können wir sie nicht mehr besuchen, jedenfalls nicht in Ostwestfalen. Zusammenkünfte mehrerer Personen sind momentan verboten. Glücklich die, welche einen Fernseher besitzen, einen PC oder ein Handy mit Zugang zum Kanal „bibel.tv“. Andere, welche über diese Zugänge nicht verfügen, wissen hoffentlich, wo ihre alte Bibel zu finden ist.Jetzt haben wir mehr Muße, auch die, welche bisher ganz in ihrem Beruf aufgegangen sind. Gerade jene, die in der Arbeitswelt dringend benötigt wurden, können jetzt einmal Ruhe finden, um sich mit dem zu befassen, was wirklich wichtig ist. Auch wir älteren Personen, pensioniert oder verrentet, welche bislang nur an Urlaub dachten, können nun ganz entspannt mit unserer Familie Kontakt aufnehmen. Auch die Personen, welche oft ihren kranken Ehepartner zu Hause zurück lassen mußten, dürfen mit ihm zusammen die Bibel lesen oder „bibel.tv“ anschauen. Oh, welch eine schöne Zeit der Selbstbesinnung oder gar der Versöhnung! Gemeinsame Konflikte können gelöst werden. Zu zweit ist dem mehr Erfolg beschieden, als wenn es jeder für sich allein versuchen würde.

Die Fürsorge des Herrn

In der Zeit der Epidemie fühlen wir uns hilflos. Haben Angst etwas zu unternehmen, was folgenreich für uns sein könnte. Um diese Angst zu besiegen, empfehle ich das christliche Gebet. Als 77-jähriger mit einer Lungenvorerkrankung erlebte ich im März 2020 das Folgende. Das Ausgangsverbot war in Deutschland noch nicht erlassen worden. Auch in NRW war die Krankheit noch nicht ausgebrochen. In den Kirchen versammelten sich noch die Gläubigen. Ich hatte mir am 7.3.20 vorgenommen, den folgenden GD am 8.3.20 in einer Kirche unserer Gemeinde zu besuchen. Doch am Morgen dieses Tages schaute ich auf meine Armbanduhr, deren Ziffernblatt mir auf den inneren Arm gerutscht war. Irgendwie glaubte ich, meine Uhr gehe vor und stellte sie daher um eine Stunde zurück. Dabei sollte die Sommerzeit erst am 29.03.20 beginnen. Was mich dazu bewegt hatte, die Uhr schon 21 Tage zuvor
umzustellen, das ist mir bis heute noch nicht klar geworden. Die Umstellung meiner Uhr führte dazu, dass ich erst um 11 Uhr morgens vor der Kirchentür stand, während der GD schon um 10 Uhr begonnen hatte. Ein kurzer Blick durch den Türspalt signalisierte mir: „Du bist eine Stunde zu spät. Der GD wird in wenigen Minuten beendet werden.“ Ich fuhr sogleich wieder heim und schaute mir in meinem Haus den GD im „bibel.tv“ an. Kurz darauf hat die Stadtverwaltung für den Kreis und die Stadt Herford Versammlungen mit mehr als drei Personen verboten und damit auch alle GD in den Kirchen des Kreises Herford. Ich war dieser sinnvollen Verordnung ohne eigenes Wissen eine Woche zuvorgekommen. Mein Vorschlag für alle, die diesen Bericht lesen: Vertraut euch dem Schöpfer des Lebens an. Dient ihm mit geistlichen Gesprächen, gemeinsamen Gebeten oder Liedern, soweit euch das möglich sein sollte, denn er hat alles im Griff und weiß, euch zu bewahren! Auch den armen Alleingelassenen wird er nicht vergessen.
Herzliche Grüße Kk!
09.04.20

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