„Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun sind das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christi; denn der Ankläger unserer Brüder und Schwestern ist gestürzt, der sie verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott.“ (Offenbarung 12,10 nach Luther) Wenn wir Offenbarung 12 lesen, dann könnten wir Angst bekommen. Der Teufel ist unser Ankläger, welcher uns den ganzen lieben Tag und sogar noch des Nachts bei Gott verklagt.

  1. Ein solcher Fall wird uns im Buch Hiob berichtet. Hiob 1,12 sei hier zitiert:“ Der HERR sprach zum Satan: Siehe,
    alles, was er hat, sei in deiner Hand; nur an ihn selbst lege deine Hand nicht. Da ging der Satan hinaus von dem HERRN.“ Der Teufel darf dem Hiob alles nehmen, was dieser besitzt, doch ihn selbst darf er nicht töten. Man könnte dieses Vorgehen Gottes als kontrollierte Übergabe bezeichnen.
  1. Ich kenne einen Vater, der sich über seinen Sohn so sehr ärgerte, dass er diesem den Tod wünschte und dabei Gott als Komplizen anwarb. (Sprüche 19,18: Züchtige deinen Sohn, solange Hoffnung besteht. Lass dich aber nicht dazu hinreißen, ihn zu töten.) Kurze Zeit darauf wurde der Vater in einem Autounfall verwickelt, bei dem er selbst um Haaresbreite dem Tod entging. Auch hier lag eine kontrollierte Übergabe vor. Diese Geschichte sei auch eine Warnung an alle Eltern, die ihre Kinder abtreiben lassen wollen!
  1. Die kontrollierte Übergabe gilt ausschließlich für Gläubige. Für Menschen, welche sich bis zu ihrem Ableben von ihrem Schöpfer distanzieren, gilt das nicht. Für sie geschieht eine unkontrollierte Übergabe an den Zerstörer. Für diese Menschen beginnt die Hölle schon in ihrem eigenen Leben. Von einem Seelsorger erfuhr ich, dass er nicht mehr erleben möchte, wie ein Ungläubiger stirbt. Ihr Todeskampf sei furchterregend. Mehr dürfe er als Seelsorger nicht sagen. Aber wir alle sehen es selbst, welch ein gewaltiger Unterschied besteht zwischen demjenigen, der im Frieden zu seinem Heiland heimgeht und jenem, welcher bis zur letzten Stunde im Unglauben unbußfertig bleibt. Gott der Herr liebt jeden Menschen. Er möchte, dass ein jeder seine Sünden bekennt und sei dieses im letzten Augenblick des irdischen Ablebens.Aber man bedenke: Je älter ein Mensch ist, desto schwerer fällt ihm die Umkehr zum Glauben. Immerhin muss er sich gegen die Gewohnheiten seines gesamten Lebens entscheiden.

21.04.2020 Kk

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