Gabstätte des Herzogs Widukind

In der Kirche befindet sich im Chorraum das Grab des Sachsenherzogs Widukind, der in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts dem Frankenkaiser Karl erbitterten Widerstand leistete. Gegenüber in der Wand des Chores sieht man einen Schrein mit Gebeinen, die mancher für die des Herzogs hielt. Doch wegen der kurzen Beinknochen wurden früh Zweifel angemeldet.

Inhaltsverzeichnis


Das Äußere des Gotteshauses


Die inneren Ausstattungen des Gotteshauses


Die Grabungen in der Kirche

Grabungen im Chorraum legten die Skelette dreier Männer frei. Genauere Untersuchungen mit der C-14-Methode ergaben, dass die Männer um 800 gestorben sein müssten. Außerdem erwiesen sie sich als solche, welche ihr Leben weitgehend auf dem Rücken der Pferde verbracht hatten. Dieses ließen die Knochen ihrer geschundenen Wirbelsäulen vermuten. Eines dieser Skelette wird wohl das des Herzogs gewesen sein, denn sie lagen alle im Chorraum unter dem Sarkophag Widukinds.
Wer mehr über den ehemaligen Sachsenherzog wissen möchte, der besuche das Widukindmuseum, das sich unmittelbar neben der Stiftskirche befindet. Kk


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