Vor einigen Tagen las ich den folgenden Zeitungsartikel.
„Mehr als 50.000 Erdbeben-Tote in Türkei und Syrien: Zweieinhalb Wochen nach der Erdbeben-Katastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist die Zahl der Toten auf mehr als 50.000 gestiegen. Allein in der Türkei liege die Zahl bei 44.218, meldete die türkische Katastrophenbehörde Afad. Aus Syrien wurden zuletzt 5900 Tote gemeldet. – Noch immer erschüttern Nachbeben die Region und lösen bei den Anwohnern oft Panik aus. Laut türkischer Regierung sind 20 Millionen Menschen im Land von den Auswirkungen des Bebens betroffen.“ (Kölner Stadt-Anzeiger – Freitag, 24 Februar 2023)
Hat diese Nachricht etwas mit dem jüdischen Staat zu tun, dessen Symbol über dieser Presse-Meldung erscheint?

Inhaltsverzeichnis


Der Kommentar der Bibel

Jesaja 29,1-8: „Weh Ariel [1], du Stadt, wo David lagerte! Fügt Jahr zu Jahr und feiert die Feste! 2 Ich will den Ariel ängstigen, dass er traurig und voll Jammer sei, und er soll mir ein rechter Ariel sein. 3 Denn ich will dich belagern ringsumher und will dich einschließen mit Bollwerk und will Wälle um dich aufschütten lassen. 4 Dann sollst du erniedrigt werden und von der Erde her reden und aus dem Staube mit deiner Rede murmeln, dass deine Stimme sei wie die eines Totengeistes aus der Erde, und deine Rede wispert aus dem Staube.
5 Aber die Menge deiner Feinde soll werden wie feiner Staub und die Menge der Tyrannen wie wehende Spreu. Und plötzlich, im Nu wird’s geschehen: 6 Vom HERRN Zebaoth wirst du heimgesucht werden mit Wetter und Erdbeben und großem Donner, mit Wirbelsturm und Ungewitter und mit Flammen eines verzehrenden Feuers. 7 Und wie ein Traum, wie ein Nachtgesicht, so soll die Menge aller Völker sein, die gegen Ariel kämpfen mit ihrem ganzen Heer und Bollwerk und die ihn ängstigen. 8 Denn wie ein Hungriger träumt, dass er esse – wenn er aber aufwacht, so ist sein Verlangen nicht gestillt; und wie ein Durstiger träumt, dass er trinke – wenn er aber aufwacht, ist er matt und durstig: So soll es der Menge aller Völker ergehen, die gegen den Berg Zion [2] kämpfen.“

Erklärungen: [1] Ariel = die Stadt Jerusalem, [2] Berg Zion = der Staat Israel


Die Auslegung der Verse 1-4

Die Verse 1-4 befassen sich mit der Stadt Jerusalem. Es geht hier um ihr Schicksal um 700 a.Chr.n. Die Assyrer bedrohten damals sowohl das Nordreich wie auch das Südreich Israels. Die Bedrohung durch fremde Großreiche begleitete die Bewohner der gelobten Landes bis in die Neuzeit hinein. Schließlich blieb nur noch das Südreich Judäa als eigenständiger Staat übrig. Doch auch dieser wurde schließlich zu einem Teil des römischen Reiches. – Damals zerstörte der römische Feldherr und spätere Kaiser Titus die Stadt Jerusalem mitsamt ihrem Tempel. Kein Jude durfte danach mehr in Jerusalem wohnen. Das geschah im Jahre 70 p.chr.n. Die Römer vertrieben auch das übrige Volk der Juden aus deren Lande Judäa, das sie hernach „Palästina“ nannten. Die Juden, welche unbedingt bleiben wollten, verschanzten sich in der Bergfestung Masada. Als die Römer diese erstürmt hatten, fanden sie nur Tote vor. Die Juden dort hatte allesamt Selbstmord begangen. Nur die Juden, welche das Land zuvor fluchtartig verlassen hatten, überlebten die Katastrophe. Ihre Nachkommen lebten fast 2000 Jahre über den ganzen Erdball zerstreut. Erst 1948 wurde in Palästina ein neuer Staat „Israel“ gegründet, welcher den zerstreut lebenden Nachkommen der damaligen Juden eine neue Heimat gab und zwar in dem Lande, das ihrem Stammvater Jakob über Isaak und Abraham vererbt wurde.

Der Felsen von Masada


Die Auslegung der Verse 5-8

Die Verse 5-8 befassen sich mit der Stadt Jerusalem und den Juden und damit auch indirekt und im übnertragenen Sinne mit den Juden, welche nach 1948 ins Lande ihrer Väter zurückkehrten. In diesem Zusammenhang sind meiner Meinung nach diese Verse des Propheten zu verstehen. „Aber die Menge deiner Feinde sollen werden wie feiner Staub…“ (Jesaja 29,5-8) Der Gott Israels will, dass alle Juden in das Land Palästina zurückkehren. Daher beschützt er gegenwärtig ganz besonders jene Juden, welche bereits dort leben.
Die Feinde dieser Juden sind die Staatsoberhäupter von Syrien und von Russland. Ja, auch Russland, denn es unterstützt den Diktator Syriens, der ein Erzfeind Israels ist. Während die Ostkirche der Ukraine wie auch die der Russen uns noch recht orientierungslos erscheinen, so sollten hingegen die Muslime Syriens mittlerweile wissen, das der Anspruch des Islam auf das gesamte Jordanland nicht vom Schöpfer unterstützt wird. Lange Zeit ließ Syriens Diktator Bashar al-Asad die Hisbollah von seinem Land aus gegen Israel agieren. Danach wurde sein Land durch einen Bürgerkrieg fast vollständig zerstört. Was noch heile blieb, das vernichtete zu einem großen Teil das letzte Erdbeben. Viele Häuser in den Städten Syriens wurden durch dieses Beben zu Staub und Asche. Ich begreife nicht, dass trotz allem Schaden Bashar al-Asad immer noch nicht verstanden hat, dass der Schöpfer des Himmels und der Erde auch der Gott Israels ist.


Alle Juden werden heimkehren

Alle Juden, welche im Lande Palästina leben, werden durch ihre Regierung hervorragend geschützt. Jeder Aufstand der sog Palästinenser gegen dieses Volk wurde bisher erfolgreich abgewehrt. Der schützende Arm ihres Gottes Jahwe lässt keine Rückeroberung durch arabische Staaten zu. Gott der Herr will nämlich, dass alle Juden wieder in ihr Land zurückfinden. Die zahlreichste jüdische Volksgruppe, welche außerhalb Palästinas existiert, lebt in den USA. Auch sie sollen wieder zurück in das Heimatland ihrer Ahnen. Wie dieses geschehen wird, das wissen wir nicht. – Doch der momentane Konflikt zw den USA und der Russischen Föderation könnte dazu beitragen, dass sie mit ihren Kindern nach Israel auswandern.


Schlussworte über den Propheten Jesaja

Nun könnte jemand einwenden: „Was sollen die Aussagen der Propheten der alten Tage? Die waren doch gar nicht wissenschaftlich geschult!“- Meine Antwort darauf ist die folgende: „Lesen Sie bitte Jesaja 53 und erfahren Sie, wie genau dieser Prophet um etwa 700 a.Ch.n. Jesu Leben beschreibt. Jesaja war zu seinen Lebzeiten ein Prophet Gottes des Allmächtigen. – Da das Alte Testament (AT) Juden, Christen und Moslimen als heilig gilt, sollten besonders alle am Ukrainekrieg beteiligten Staaten auf die Worte des AT hören und auf die Aussagen dieses Propheten JESAJA achten.
27.02.2023 Kk

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