Die folgenden Gedichte reden von der Hoffnung, welche Auswanderer motiviert, ihre Heimat zu verlassen. Ebenso handeln sie vom Glauben und der Hoffnung der Christen, den rechten Blick für die Dinge dieser Welt zu bewahren. Auch möge ihr Glaube an Kraft und Beständigkeit zunehmen. Die folgenden Gedichte sind betitelt mit: Eine neue Welt – Er lebt – Unser Herr – Blickrichtung – Beständigkeit.

Inhaltsverzeichnis

Eine neue Welt

Wir fahren bald nach drüben
in das verheißene Land
und haben uns von trüben
Quellen abgewandt.

Von Wut und böser Lüge,
von Hinterlist und Neid,
damit uns nicht betrüge
der Bosheit Zeitvertreib.

Zu wenden uns nach Wahrheit,
nach Ehrlichkeit und Freud,
damit des Himmels Klarheit
besiege unser Leid.

Denn mit den guten Taten
in einem neuen Land
sind wir auch gut beraten
und fest in Gottes Hand.

Kk 03.12.2004

Er lebt

Alle sind schon längst gegangen,
die hohe Politik gemacht.
Auch jene hält der Tod gefangen,
die nur ans täglich Brot gedacht.

Alle Menschen, arm wie reich,
hat der Zahn der Zeit gefressen.
Der Tod, er macht sie alle gleich
und keinen hat er je vergessen.

Nur einen konnte er nicht halten
in dunkler Todesgruft.
Der wird das Leben neu gestalten,
indem er alle wieder ruft.

23.11.2006 Kk

Unser Herr

In die Täler der Vergänglichkeit
bist Du hinabgestiegen
und hast Dich für uns’re Schuld
ganz völlig aufgerieben.


Weil Du Deine Schöpfung,Herr,
von Herzen konntest lieben!
Daher ist auch Deine Ehr
für alle Zeit geblieben!


Niemand ist Dir ewig gleich,
Dir wird nichts entgegenstehn.
Darum richte auf Dein Reich,
das niemals mehr wird untergehn.

Kk

Blickrichtung

Mach, dass ich gehorsam bin
deinem Geist, der mich will leiten,
damit geschützt sind Herz und Sinn
durch Engel, die mich stets begleiten.

Den Blick in die Welt des Bösen
verwehre, Herr, mir gleich.
Doch gib die Kraft mir zum Erlösen
für Dein Himmelreich.

Ich möchte sehen Deine Boten,
die vor Deinem Throne stehen,
aber nicht das Reich der Toten,
die verloren gehen.

Kk

Beständigkeit

Die Sonne tief am Himmel stand,
als der Tag sich neigte,
und der weiße Nebel zeigte
sich am Waldesrand.

Jetzt hörte man das leise Weinen
bis ins Tal hinab,
dort am frischem Grab
wo die Lebenszeichen schweigen!

Ob jene haben daran gedacht,
die dort am Grabe stehen,
wenn sie selber einmal gehen,
ob sie mit Gott ihr Testament gemacht?

Kk

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