Momentan wird Krieg geführt in vielen Ländern dieser Erde. In der Ukraine, im Gazastreifen und in vielen Staaten Afrikas verfolgen Menschen ihre Ziele durch Gewalt. Es geht um Bodenschätze, Landbesitz sowie um Intoleranz gegenüber anderen Religionen. Jede Partei wähnt sich im Recht und behauptet, für Freiheit und Gerechtigkeit zu kämpfen. Der politische Gegner wird defamiert. Ihm werden ausschließlich böse Absichten unterstellt. In den seltesten Fällen wird für die Gegenpartei Verständnis aufgebracht.
1. Kämpfe mit weltlichen Waffen
Man führt Kriege mit den Waffen dieser Welt. Dabei geht es um Macht über Menschen sowie über Länder und ihren Bodenschätzen. Die Mittel, um dieses Ziele zu erreichen, beschreibt die Heilige Schrift in 1.Mose 49, 5-7::
1.Mose 49, 5-7: „5 Die Brüder Simeon und Levi, ihre Schwerter sind mörderische Waffen. 6 Meine Seele komme nicht in ihren Rat, und meine Ehre sei nicht in ihrer Versammlung; denn in ihrem Zorn haben sie Männer gemordet, und in ihrem Mutwillen haben sie Stiere gelähmt. 7 Verflucht sei ihr Zorn, dass er so heftig ist, und ihr Grimm, dass er so grausam ist. Ich will sie versprengen in Jakob und zerstreuen in Israel.“
So wie die Brüder Simeon und Levi damals, so verhalten sich auch heute noch einige Politiker sowie Soldaten, um in Besitz von Menschen, Land und Bodenschätzen zu gelangen. Um diese Ziele zu erreichen, müssen viele junge Soldaten dafür geopfert werden, sowie auch friedfertige Frauen, Männer und Kinder.
Christliche Märtyrer hingegen sind für ihren Glauben gestorben. Im Dritten Reich wurden viele von ihnen als Kriegsdienst-Verweigerer „standrechtlich“ erschossen. Sie wussten, dass ihr Körper ohnehin eines Tages vergehen wird. Doch sie glaubten, dass ihre Seele einstmals in einem Körper weiterleben wird, der ewig bestehen kann.
2. Kämpfe mit geistlichen Waffen
Es wird nicht der Sieg einer Kriegspartei erbeten, sondern der Frieden für alle Völker. Die Kirchen möchten den Menschen zum „Ewigen Heil“ verhelfen. Dafür lassen sie bitten und predigen. Außerdem wünschen sie, dass verletzte Seelen Heilung, Orientierung, Vergebung der Sünden und wenn möglich auch Geistesgaben empfangen. Im Grunde geht es ihnen um die Errettung der menschlichen Seele für die Ewigkeit:
1.Kor 12,4-11: „4 Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist. 5 Und es sind verschiedene Ämter; aber es ist ein Herr. 6 Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirket alles in allen. 7 Durch einen jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller. 8 Dem einen wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben; dem andern ein Wort der Erkenntnis durch denselben Geist; 9 einem andern Glaube, in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu machen, in dem einen Geist; 10 einem andern die Kraft, Wunder zu tun; einem andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die Gabe, sie auszulegen. 11 Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist, der einem jeden das Seine zuteilt, wie er will.“
In diesen Versen (8-11) wird die „Waffenrüstung“ Gottes beschrieben, welche der Allmächtige seinen Glaubenskriegern verspricht. Es handelt sich dabei um geistliche Waffen, die nicht töten sondern zum Ewigen Leben verhelfen.Im Einzelnen gilt:
1. Word der Weisheit: Es beschreibt, wie ein Christ/in sich verhalten möge in verschiedenen Situationen:
Schlichte im Streit, Umgang mit Geld, Trost in der Trauer, Erziehung der Kinder, Verhalten in der Ehe usw.
2. Word der Erkenntnis: Diese Gabe beschreibt das Auffassung-Vermögen. Schüler begreifen Sachverhalte aus den bekannten Bereichen Physik, Chemie, Mathematik usw schneller und besser als zuvor.
3. Der Glaube: Wir können nicht die Aussagen der Heiligen Schriften beweisen. Doch wir dürfen sie für uns anwenden und erfahren dadurch ihre Wirkung. Durch den Glauben an die Heiligen Schriften ist noch niemand dümmer geworden. Allerdings benötigt jedes Zeitalter eine angemessene Auslegung durch ausgebildete Theologen, welche in der Lage sind, die Bibel zeitgemäß zu verstehen.
4. Die Gabe Geister zu unterscheiden:
„Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind! Denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgegangen.“( 1. Joh. 4,1)
5. Die Gabe der Zungenrede und die Gabe, sie auszulegen: Diese beiden Gaben wurden schon im ersten Jahrhundert missbraucht. Daher lehrte Paulus, wie ein Christ sie gebrauchen sollte: „Denn wer in einer Sprache redet, redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; denn niemand versteht es, im Geist aber redet er Geheimnisse.“ (1.Kor 14,2) Damit gehört diese Sprache in die private Atmosphäre. Möchte ein Zungenredner/rin diese Gabe unbedingt der Gemeinde präsentieren, dann benötigt er einen Ausleger, welche die unverständlichen Worte für die Gemeinde übersetzt. „Wenn aber kein Ausleger da ist, so schweige er in der Gemeinde, rede aber für sich und für Gott.“ (1.Kor 14,28)
03.01.24 Kk/28.11.25 Kk

