Wer heute im Straßenverkehr der BRD sein Ziel sicher erreichen möchte, der benötigt ein GPS auf seinem Handy. Ohne dieses Hilfsmittel wird er sich in den Großstädten unseres Landes verirren und im Endeffekt sein Ziel verfehlen. Daher wird in jedem neu erworbenem Auto ein gut sichtbarer Monitor zu finden sein, der mit einem Handy verbunden werden kann. Vom Fahrer wird erwartet, dass er sich genau an die Weisungen des GPS hält. Gibt es nun auch ein GPS für unser Leben, das uns zu dem Ziele führt, das der Schöpfer für uns ausgewaählt hat?
Inhaltsverzeichnis
1.Gott als Wegweiser in einer orientierungslosen Welt
Jesaja 30,21-23: „Und wenn ihr zur Rechten oder zur Linken gehen wollt, werden deine Ohren hinter dir das Wort hören: Dies ist der Weg; den geht! 2 Und ihr werdet entweihen eure silbernen Götzen und eure vergoldeten Bilder und werdet sie wegwerfen wie Unrat und zu ihnen sagen: Hinaus! 23 Und er wird deinem Samen, den du auf den Acker gesät hast, Regen geben und dir Brot geben vom Ertrag des Ackers in voller Genüge. Und dein Vieh wird zu der Zeit weiden auf weiter Aue.“
Es gibt so viele verschiedene Lebensauffassungen. Der eine liebt den Sport, der andere seine Arbeit und der Dritte den Urlaub. Doch es gibt Wege, deren Ende uns nicht bekannt ist. Wir wünschen uns einen Hinweis, welches Ziel wir erstreben sollten und wenn das entschieden wurde durch uns oder unsere Verwanten, dann fragen wir uns, wie wir es erreichen könnten.
Jesaja empfahl seinen Landsleuten, die Götzen zu entfernen, welche jene lieb gewonnen hatten. Welches könnten unsere Götzen sein? Nun es sind damit einerseits unsere Hobbys gemeint, welche uns daran hindern, den sonntäglichen GD zu besuchen. Konkret schätzen wir gerne Urlaub, Karriere und Vergnügungen höher ein als einen Dienst im Hause des Herrn.
2.Der Lobpreis an Gott den Beschützer
Psalm 63,3-9: „3 So schaue ich aus nach dir in deinem Heiligtum, wollte gerne sehen deine Macht und Herrlichkeit. 4 Denn deine Güte ist besser als Leben; meine Lippen preisen dich. 5 So will ich dich loben mein Leben lang und meine Hände in deinem Namen aufheben. 6 Das ist meines Herzens Freude und Wonne, wenn ich dich mit fröhlichem Munde loben kann; 7 wenn ich mich zu Bette lege, so denke ich an dich, wenn ich wach liege, sinne ich über dich nach. 8 Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel freue ich mich. 9 Meine Seele hängt an dir; deine rechte Hand hält mich.“
Man könnte den Verfasser als einen „Schwärmer“ abtuen. Nur der könne doch „Gottes Güte“ höher einschätzen als sein eigenes Leben (Vers 4). Offenbar war er jedoch jemand, welcher mit dem Allmächtigen seine Erfahrungen gemacht hatte . Wie sonst könnte er Gott loben, ständig an ihn denken, auch des Nachts?
Es ist ein Psalm Davids, des zweiten Königs Israels. Doch bevor er gekröhnt wurde, musste er ständig vor seinem Herausforderer Saul fliehen. Als der gesalbter Nachfolger dieses Königs, wurde David von diesem verfolgt und musste zu den Philistern fliehen, die im heutigen Gasastreifen lebten. Dort lernte er die eisenen Scherter kennen, ihre Herstellung wie auch ihren Gebrauch. Als Saul gestorben war, übernahm er die Königskrone und schuf das einzige Großreich, das Israels jemals besessen hat.
3.Die Schule Gottes
Psalm 32,1-7: „1 Eine Unterweisung Davids. Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedeckt ist! 2 Wohl dem Menschen, dem der HERR die Schuld nicht zurechnet, in dessen Geist kein Falsch ist! 3 Denn da ich es wollte verschweigen, verschmachteten meine Gebeine durch mein tägliches Klagen. 4 Denn deine Hand lag Tag und Nacht schwer auf mir, dass mein Saft vertrocknete, wie es im Sommer dürre wird. Sela. 5 Darum bekannte ich dir meine Sünde, und meine Schuld verhehlte ich nicht. Ich sprach: Ich will dem HERRN meine Übertretungen bekennen. Da vergabst du mir die Schuld meiner Sünde. Sela. 6 Deshalb werden alle Heiligen zu dir beten zur Zeit der Angst; darum, wenn große Wasserfluten kommen, werden sie nicht an sie gelangen. 7 Du bist mein Schirm, du wirst mich vor Angst behüten, dass ich errettet gar fröhlich rühmen kann. Sela.“
Wenn Böses geschehen ist,so lässt es sich nicht ungeschehen machen. Doch es kann von God „vergeben“ werden. Vergeben heißt: „Fortnahme einer Last, Bedeckung eines häßlichen Fleckens vor den Augen des Weltenrichters, Erlassen einer Schuld.“ – Als David diesen Psalm schrieb, da hat er gewiss an Bazeba, der hübschen Frau des Uria gedacht.
In 2. Samuel 11,27 wird dieser Vorfall erwähnt:“27 Sobald sie aber ausgetrauert hatte, sandte David hin und ließ sie in sein Haus holen, und sie wurde seine Frau und gebar ihm einen Sohn. Aber dem HERRN missfiel die Tat, die David getan hatte.“
In 2.Samuel 12,9 wird er näher beschrieben: „Warum hast du denn das Wort des HERRN verachtet, dass du getan hast, was ihm missfiel? Uria, den Hetiter, hast du erschlagen mit dem Schwert, seine Frau hast du dir zur Frau genommen, ihn aber hast du umgebracht durch das Schwert der Ammoniter.“
David bekannte seine Sünde öffentlich, nachdem der Prophet Natan sie ihm vorgehalten hatte. Dadurch blieb er der Freund Gottes. – Doch Absalon, einer seiner Söhne, wagte den Aufstand gegen ihn. Zunächst hatte dieser Erfolg, da sein Vater durch seine Affäre mit Badseba an Autorität im eigenen Volk verloren hatte. Doch David blieb der Geliebte Gottes, weil er seine Sünde bekannt hatte.
Zum Schluss noch ein Wort Davids aus Psalm 9,11: „Alle, die dich kennen, Herr, setzen auf dich ihr Vertrauen. Du lässt niemanden im Stich, der deine Nähe sucht.“
21.03.2025 Kk