„23 Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, 24 du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren an. 25 Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde. 26 Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil.“ Psalm 73,23-26 – Mir ist eine Person bekannt, welche die Wahrhaftigkeit dieser Verse erlebte.
Inhaltsverzeichnis
1.Ein Lebensbeginn mit Problemen
Eine Familie bekam einen Sohn, der seit seiner Geburt behindert war. Er konnte nicht hören und deshalb auch nicht sprechen. Sein Vater fuhr mit ihm nach Münster in Westfalen. Die Klinik dort ist spezialisiert für Kinder, die seit ihrer Geburt hörgeschädigt sind. Dem Jungen wurden Hörgeräte angepasst, sodass es ihm möglich war, seine Muttersprache zu erlernen. Auf einer Sonderschule erhielt er seine „Mittlere Reife“ und später sogar eine Ausbildung in einem Sauerländischen Internat. Dort erwarb er auch seinen Führerschein. Schließlich wurde aus ihm ein zuverlässiger Mitarbeiter einer kleinen Firma für Sonnenschutz.
2.Nierenversagen erschwert den Start ins Leben
Im Teenager-Alter kündigt sich bei ihm ein Nierenversagen an. Mit etwa 20 Jahren musste der Junge schon zur Dialyse. Das bedeutete, dass er drei Mal pro Woche für drei Stunden an eine Maschine angeschlossen wurde, welche sein Blut filterte und die Schadstoffe entfernte, welche bei einem gesunden Mann von seinen beiden Nierenflügel erledigt wird. Mit den Jahren wurde sein linker Arm immer dicker und vernarbter, weil dort die Dialyse-Nadeln dreimal pro Woche eingestochen wurden. In der Firma konnte er zunächst sein Stundensoll erfüllen. Doch mit der Zeit wurden die Tage, an denen er aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten konnte, immer zahlreicher. Mit 34 Jahren musste er immer noch die Dialyse besuchen.
3.Freitod als Endlösung?
Schließlich eilt er in die Wohnung seines Vaters, die unter der seinigen liegt, und bittet diesen, ihn ins Krankenhaus zu fahren. Er wir in die Notaufnahme gebracht.
Es stellt sich heraus, dass er einen Selbstmordversuch unternommen hat. Das Krankenhaus überweist ihn nach einigen Tagen in die Psychiatrie. Dort erhält er die Nachricht, dass in der Nephrologie Hannovers eine Ersatzniere für ihn bereit liegt. Seine Schwester bringt ihn dorthin mit ihrem Auto.
4.Eine OP mit Erfolg
Am Freitag, den 22. 11.24, kommen sie in der Klinik in Hannover an. Der Sohn wird sofort operiert. Als er aus der OP wieder erwacht, hat er sehr starke Schmerzen. Diese lassen jedoch auf Grund von Medikamenten am Samstag nach. Am Sonntag schreibt er seinen Angehörigen, das nacheinander fast alle Schadstoffe aus seinem Blut durch die neue Niere entfernt werden. Doch es bleiben Defizite. Einige Gifte filtert die neue Niere noch nicht aus dem Blut heraus.
5.Ein Gebet hilft
Die gesamte Familie betete für diesen Jungen, dass seine OP gelingen möge. Nach der gelungenen OP betete sie, dass sein Körper das fremde Organ annehmen möge. Auch viele andere Christen rangen im Glauben für diesen Jungen, der so lange mit enormen Einschränkungen leben musste. Wenn Jesus Christus damals in der Lage war, Kranke zu heilen und Tote ins Leben zurückzuführen, ja sogar selber aus dem Grabe hervorgekommen ist, dann hat er auch die Vollmacht, Menschen am Leben zu erhalten, so wie er es zu seinen Lebzeiten getan hat.
Quellen: Titelbild von Wikipedia
30.11.2024 Kk